Im Juni 2017 erfolgte eine Kontaktaufnahme mit dem Leader-Regionalmanager um die Problematik für das Tauchen im Rursee zu besprechen.
Mangelhafte Infrastruktur an den Tauchplätzen, mangelhafter Bekanntheitsgrad durch fehlende Werbung, Im Notfall: sehr schwieriger Abtransport und Erstversorgung eines verunglückten Tauchers, bewirkten rückläufige Zahlen der Taucher am Rursee.
Im Oktober 2017 konnte die Projektidee vor der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) vorgestellt werden, die dem Projekt zustimmte. Nach vielen internen Terminen, Telefonaten, Treffen und verschiedenen Genehmigungsverfahren, die sich bis August 2018 hinzogen, konnte dann der Antrag für das Projekt bei der Bezirksregierung Köln eingereicht werden.
Am 04.10.2018 kam der Zuwendungsbescheid. Jetzt konnten wir mit den Arbeiten beginnen.
Zuerst hat im November 2018 der örtliche Landschaftsbauer mit dem Treppenbau an beiden Einstiegen (Bank I und Bank II) begonnen. Nach einer Bauzeit von etwa 4 Wochen waren die Treppen an beiden Einstiegen fertig gestellt. Diese überwinden an Bank I 15 Höhenmeter und an Bank II 10 Höhenmeter. Damit ist jetzt für alle Taucher ein sicherer Ein- und Ausstieg in den Rursee gewährleistet.
Im März 2019 haben wir drei Picknicktische zusammengebaut und an beiden Einstiegen aufgestellt. Dabei wurde an Bank I ein Tisch und an Bank II zwei Tische platziert. Durch diese Tische, die in der Tauchersprache auch „Rödeltische“ genannt werden, wird das An- und Ablegen der bis zu 50 kg schweren Tauchausrüstung deutlich rückenschonender und sicherer. Die Tische wurden so konstruiert, dass sie bei Nichtbenutzung durch Taucher von Radfahrern und Wanderern als (Picknick)tische benutzt werden können.
Die Schließfächer sind im Bereitschaftsraum bzw. Treffpunkt der Taucher installiert. Diese gewähren den Tauchern ein sicheres Deponieren ihrer Wertsachen während des Aufenthaltes am See.
Am 13.04.2019 konnten wir, gemeinsam mit dem Tauchsportverband NRW, den umliegenden Tauchvereinen sowie Vertretern der angrenzenden Kommunen, die Treppe an Bank I feierlich einweihen.
Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete unter Beteiligung des Landes Nordrhein-Westfalen.